Zwangsversteigerung Einfamilienhaus

Lfd. Nr. 1 - Verkehrswert: 205.400,00 €
Lfd. Nr. 2 - Verkehrswert: 42.600,00 €

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Einfamilienhaus mit Anbau und eine Garage mit dahinterliegendem Abstellraum (zwei Flurstücke).

Das Objekt konnte vom Gutachter nur von außen besichtigt werden. Daher basiert die Ermittlung des Verkehrswertes auf diversen Faktoren: u. a. Außenbesichtigung, Baupläne, Vergleichswerte.

Hinweis des Sachverständigen: Das Flurstück 42/ 17 und das Flurstück 42/ 2 bilden eine wirtschaftliche Einheit. Ein Teil des Wohnhauses baut auf das Flurstück 42/17 im Bereich der südöstlichen Grundstücksgrenze über. Das Wohnhaus nimmt Abstandfläche im nordwestlichen und südöstlichen Bereich des Flurstücks 42/17 wahr (Quasi-Überbau).

Das ein- bis zweigeschossige Gebäude incl. ausgebautem DG (Satteldach) wurde ca. 1956 in Massivbauweise errichtet, in späteren Jahren erfolgten Erweiterungen und Neubauten. Die letzte Modernisierung fand ca. 2009 statt (Jahr der Errichtung einer Brennwertheizung).

Die Gesamtwohnfläche beträgt ca. 142,88 m² und verteilt sich auf EG, DG und Hanggeschoss. Die Grundrissplanung zeigt eine zweckmäßige, für das Baujahr zeittypische Gestaltung mit guter bis ausreichender Belichtung und Besonnung (Balkon nach Nordwesten).

Der bauliche Zustand ist befriedigend, es besteht ein mittlerer Unterhaltungstau. Auf der Nordostseite ist die Schornsteinbekleidung noch nicht fertiggestellt und Verfärbungen im Sockelbereich der Fassade weisen auf das Eindringen von Feuchtigkeit hin. Auf der Südostseite fehlt der Anstrich.

Zum Zeitpunkt der Wertermittlung wurde das Objekt als Zweifamilienhaus genutzt

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soweit ersichtlich und lt. Plänen

Dachform: Sattel- oder Giebeldach
Heizung: Gaszentralheizung, mit Brauchwassererwärmung
Warmwasserversorgung: überwiegend zentral über Heizung
Fenster: überwiegend Kunststoffisolierverglasung

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Das Versteigerungsobjekt befindet sich in Neustadt (Wied) - ca. 6.436 Einwohner - am Ortsrand.

Die Infrastruktur entspricht der Ortsgröße. Die Umgebung besteht überwiegend aus wohnbaulichen Nutzungen in meist aufgelockerter, ein- bis zweigeschossiger Bauweise. Das Grundstück weist eine von der Straße ansteigende Topografie auf; Garten mit Südwestausrichtung zum Wald ansteigend. Beim Heuweg handelt es sich um eine voll ausgebaute Anliegerstraße ohne Parkstreifen.

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