Versteigerungsdaten/Terminsbestimmung
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am Montag, 13. April 2026 um 10:00 Uhr folgender Grundbesitz im Amtsgericht Idar-Oberstein, Sitzungssaal 116, Mainzer Straße 180, 55743 Idar-Oberstein öffentlich versteigert werden:
Lfd. Nr. 1: Flur 10, Landwirtschaftsfläche, Verkehrswert €: 4.810,00
Lfd. Nr. 2: Flur 10, Gebäude- und Freifläche, Verkehrswert €: 112.100,00
Vollständige Versteigerungsdaten zu diesem Verfahren entnehmen Sie bitte der amtlichen Bekanntmachung.
- Verkehrswert
- 116.910,00 €
- Versteigerungstermin
- 13.04.2026, 10:00 Uhr
- Aktenzeichen
- 11 K 25/25
- Versteigerungsart
- Zwangsversteigerung
- Wertermittlungsstichtag
- 30.08.25
- Besichtigungsart
- Innen- und Außenbesichtigung
- Wertgrenzen
- gelten
Objektdaten
- Objekttyp
- Einfamilienhaus
- Wohnfläche
- 82.75 m²
- Anzahl Zimmer
- 4
- Nutzfläche
- 20 m²
- Grundstücksfläche
- 1507 m²
- Heizungsart
- Zentralheizung
- Objektzustand
- renovierungsbedürftig
- Baujahr
- 1950
- Verfügbarkeit
- leerstehend
- Anzahl Etagen
- 2
- kombinierte Wohn-/Nutzfläche
- 112.91 m²
Objektbeschreibung
Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein mit einem Einfamilienhaus, einer Garage, einem maroden Schuppen (ehemaliger Schafstall) bebautes Grundstück sowie eine angrenzende Grünlandfläche.
Besichtigung
Das Objekt wurde am 30.08.2025 im Rahmen einer Außen- und Innenbesichtigung in Gänze in Augenschein genommen. Die Bewertung erfolgte unter Auswertung vorliegender Unterlagen sowie durch eine Besichtigung der Räume und Außenanlagen, wobei Fotos gefertigt wurden.
Gebäude
Das Hauptgebäude ist ein freistehendes, zweigeschossiges Einfamilienhaus. Es besteht aus einem umgenutzten ehemaligen Stallgebäude in Massivbauweise, mit Sattel- oder Giebeldach, das überwiegend mit Tonziegeln und Kunstschiefer (Anbau) gedeckt ist. Die Außenfassade ist verputzt und gestrichen, der Sockel und Fenstereinfassungen teilweise in Buntsteinputz. Das EG gliedert sich in Flur, Bad/WC (ohne Sanitärobjekte, aber mit Anschlüssen), Wohn- und Esszimmer, Küche, Kinderzimmer und Schlafzimmer, sowie einen Anbau mit Heizungs- und Öllagerraum.
Im Jahr 2020 wurde mit Sanierungsarbeiten begonnen (u.a. aufgrund Feuchtigkeitsschäden), diese sind im Innenbereich jedoch nicht abgeschlossen. Die Raumstruktur ist zweckmäßig und individuell. Die Innenwände bestehen aus Mauerwerk und Trockenbau, zum Teil gedämmt, die Decken aus Holzbalken. Fenster und Haustür sind aus Kunststoff (Baujahr 2018) mit Isolierverglasung, Rollläden aus Kunststoff. Die Heizungsanlage ist eine Ölbrennwert-Zentralheizung (Baujahr 2018), Kaminofen im Wohnraum vorhanden, Warmwasserversorgung in Vorbereitung. Fußböden bestehen aus Beton, Dämmplatten und Pressplatten, teils verspachtelte Wände und Decken. Es fehlen Innentüren, vollständige Elektroinstallation, Boden- und Deckenbeläge, Sanitärobjekte und Heizkörper. Es bestehen tlw. Mauerrisse im Außenmauerwerk. Die Belichtung und Besonnung ist gut bis ausreichend. Das Haus weist einen erheblichen Unterhaltungs- und Modernisierungsstau auf, die Ausstattung ist insgesamt unvollständig.
Weitere Gebäude
Garage: Einseitig angebaut, massiv, Baujahr ca. 1970, ein Geschoss mit Pultdach (Welleternit, vermutlich ungedämmt). Die Garage verfügt über ein Metall-Schwingtor und Holzfenster. Elektroinstallation ist überaltert und einfach. Die Belichtung ist schlecht, der Raum weist Feuchtigkeits- und Putzschäden auf, die Wärmedämmung fehlt.
Ehemaliger Schafstall: Einfacher Massivbau (Baujahr ca. 1960) mit Sattel-/Giebeldach, Dacheindeckung aus Welleternit. Baufälliger, von Unkraut überwucherter Zustand. Der Zugang ist eingeschränkt/nicht möglich. Die Außenansicht ist schadhaft, es gibt erhebliche Bauschäden wie Feuchtigkeit, Risse und Putzschäden.
Nebengebäude/Schuppen: Stark beschädigter Holzunterstand, nicht mehr gebrauchsfähig, wird als wertlos eingestuft.
Grundstück
Das Grundstück hat eine Gesamtgröße von 1.507 m², bestehend aus zwei Parzellen: 739 m² (Wohnhaus, Garage), 768 m² (ehem. Schafstall, Grünland). Das Gelände ist eben, die eine Parzelle nahezu rechteckig, die andere unregelmäßig. Keine eindeutigen Angaben zum Bewuchs abseits von Unkraut, Bäumen und Sträuchern. Die Flächen sind überwiegend ungepflegt, verwildert und zugemüllt. Eine ehem. Jauchegrube befindet sich ebenfalls auf dem Grundstück.
Nutzung
Zum Wertermittlungs-Stichtag war das Objekt leerstehend.
Ausstattung
Sonstiges
Lage
Herborn, Ortsrandlage, ca. 800 Einwohner, Landkreis Birkenfeld, Rheinland-Pfalz.
Das Objekt liegt am Rand des Ortes an einer stark befahrenen Kreisstraße (Hauptstraße), in einem von überwiegend wohnbaulicher, zweigeschossiger Bebauung geprägten Wohngebiet. Die Nachbarschaft umfasst eine angrenzende Sporthalle mit Gaststätte (häufig Veranstaltungen und Feiern, erhöhte Lärmbelastung). Einige öffentliche Parkplätze befinden sich gegenüber.
Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte und Schulen liegen 3–8 km entfernt, Kindergarten etwa 750 m, Bushaltestelle in unmittelbarer Nähe, nächste Verbandsgemeindeverwaltung ca. 6 km, Bahnhof Idar-Oberstein etwa 10 km entfernt.
Ansprechpartner oder Gläubiger/-vertreter
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