Versteigerungsdaten/​Terminsbestimmung

Zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft soll am Donnerstag, 09. Januar 2025 um 13:00 Uhr folgender Grundbesitz im Raum 15, Sitzungssaal, Amtsgericht Kaiserslautern, Bahnhofstraße 24, 67655 Kaiserslautern, öffentlich versteigert werden:

1.) Wasserfläche, Verkehrswert: 74.0000,00 EUR
2.) Grundstück mit abbruchreifer Villa (Denkmalschutz), Verkehrswert: 23.000,00 EUR
3.) Waldfläche, Verkehrswert: 5.000,00 EUR
4.) 2 Waldflächen, 1 Erholungsfläche, Verkehrswert: 5.450,00 EUR
5.) 1 Waldfläche, 1 Verkehrsfläche, Verkehrswert: 3.450,00 EUR
6.) Verkehrsfläche, Verkehrswert: 24,00 EUR
7.) Verkehrsfläche, Verkehrswert: 1.026,00 EUR
8.) Verkehrsfläche, Verkehrswert: 4,00 EUR
9.) Verkehrsfläche, Verkehrswert: 118,00 EUR
10.) Verkehrsfläche, Verkehrswert: 3,00 EUR
11.) Erholungsfläche, Landwirtschaftsfläche, Verkehrsfläche, Waldfläche, Verkehrswert: 46.000,00 EUR

Vollständige Versteigerungsdaten zu diesem Verfahren entnehmen Sie bitte der amtlichen Bekanntmachung.

Verkehrswert
siehe Gutachten
Versteigerungstermin
09.01.2025, 13:00 Uhr
Aktenzeichen
4 K 81/23
Versteigerungsart
Teilungsversteigerung
Wertermittlungsstichtag
05.02.24
Wertgrenzen
gelten
Amtliche Bekanntmachung
Gutachten (Zum Herunterladen müssen Sie angemeldet sein.)

Objektdaten

Denkmalschutz Garten/-mitbenutzung
Objekttyp
Besonderes Objekt
Objektzustand
sanierungsbedürftig
Baujahr
1928
Verfügbarkeit
siehe Gutachten

Objektbeschreibung

Bei den Versteigerungsobjekten handelt es sich um mehrere unbebaute Grundstücke (Wasserfläche, Waldflächen, Verkehrsflächen, Erholungsfläche, Landwirtschaftsfläche) sowie ein mit einem ruinösen, unter Denkmalschutz stehenden Villengebäude bebautes Grundstück.

Die Grundstücke sind teilweise zusammenhängend. In Teilbereichen bilden sie eine wirtschaftliche Einheit.

Flurstück 4125/2, Villengebäude:

Es handelt sich um ein seit mehreren Jahren leerstehendes Villenanwesen, das ca. 1928 ursprünglich als herrschaftliches Wohnhaus mit Ausstellungsort für eine Kunstsammlung errichtet wurde, bauhistorisch am Bauhaus-Stil orientiert. Zu diesem Bauwerk führt von der Landesstraße 395 ein teils befestigter Fahrweg der seit längerer Zeit nicht mehr unterhalten wird (derzeit Art „Tretpfad“).

Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude ist einem katastrophalen Zustand (Ruine) - seit Jahren ohne Dach, schadhafte Fenster, Mauerteile samt Putz, Totaldurchnässung, Baumwuchs aus Mauerwerkskronen. Grundsätzlich besteht die Forderung das Gebäude denkmalgerecht zu sanieren. Auch ein zukünftiger Erwerber wird aufgefordert die Villa denkmalgerecht zu sanieren. Das Grundstück wird seit längerer Zeit nicht mehr gepflegt. Es ist mit Sträuchern und Gräsern bewachsen. Kanalanschluss an das öffentliche Netz (Daubornerweg) ist vorhanden.

Flurstück 4125/3, Wasserfläche (Teich):

Das Grundstück besteht größtenteils als Gewässer mit Uferzonen. Außer dieser Wasserfläche ist das Grundstück im Osten bzw. der Verlandungszone mit Gehölz, Hecken und Sträuchern bewachsen. Dem Anschein nach wird es nicht mehr bewirtschaftet. Im Flächennutzungsplan ist das Grundstück im Außenbereich als Wasserfläche und Grünfläche dargestellt. Im östlichen Bereich ist eine Umgrenzung von Schutzgebieten im Sinne des Naturschutzrechts eingetragen. Das Gewässer ist nicht planfestgestellt/-genehmigt. Sollten Gewässerbaumaßnahmen stattfinden, muss dieses nachgeholt werden. Das Grundstück liegt in keinem Natur-, jedoch in einem Landschaftsschutzgebiet.

Flurstücke 4127/27, 4127/28, 4127/52, zwei Waldflächen und eine Erholungsfläche:

Die Flurstücke sind zusammenhängend. Es handelt sich um: Grünland mit Baumbestand, überwiegend mit Laubbäumen, Gehölz, Hecken und Sträucher sowie eine Holzhütte in einfacher Holzkonstruktion mit Satteldach ca. 6x5 m; Dachpfannen, Betonplatte, Fundamente (Bauschäden, weit über 20 Jahre alt).

Flurstück 4125/40, Erholungsfläche, Landwirtschaftsfläche, Verkehrsfläche, Waldfläche:

Das Grundstück ist mit einigen Laub- und Nadelbäumen, sonstigem Gehölz, Hecken und Sträucher bewachsen. Im nördlichen Bereich des Geländes befindet sich eine Biotopfläche.

Zum Zeitpunkt der Wertermittlung wurden die unbebauten Flächen eigen genutzt / nicht mehr bewirtschaftet bzw. lagen keine weiteren Unterlagen zur Nutzung vor, das Villen-Gebäude stand leer.

Sonstiges

Diese Zwangsversteigerung weist folgende Besonderheit auf: Das oben beschriebene Objekt wird gemeinsam mit einem oder mehreren anderen Objekten versteigert. Dies ist ersichtlich aus den Versteigerungsdaten / Terminsbestimmung (siehe oben). Dabei besteht die Möglichkeit, die Versteigerungsobjekte einzeln oder in einem Gesamtgebot zu ersteigern. Das wird sich jedoch erst beim Versteigerungstermin ergeben und vom Rechtspfleger bekannt gegeben. Nähere Informationen hierzu erfragen Sie bitte bei Gericht, dem Gläubiger oder dem vom Gläubiger beauftragten Vertreter/Makler.

Wenn hier kein bzw. nur eines der vorhandenen Gutachten zum Download zur Verfügung gestellt wurde, können alle Gutachten unter dem jeweiligen Aktenzeichen oder beim Amtsgericht eingesehen werden.

Lage

Die Versteigerungsobjekte befinden sich in Kaiserslautern (ca. 100.000 Einwohner) im Ortsteil Eselsfürth, ca. 4 km von der Stadtmitte entfernt.

Bei den zu bewertenden Grundstücken ist auf Grund der Lage im Außenbereich eine (Neu-)Bebauung nicht möglich. Es besteht nur Bestandsschutz für die denkmalgeschützte Villa. Das bebaute Grundstück liegt nicht an einer öffentlichen Straße und ist daher nicht erschlossen. Der angrenzende „Eselsbach“ kann Überschwemmungen führen.

Hinweis: Die Position auf der Karte ist möglicherweise ungenau. Angabe ohne Gewähr.

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Alle oben gemachten Angaben ohne Gewähr.