Zwangsversteigerung Einfamilienhaus

Verkehrswert: 110.000,00 €

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Einfamilienhaus mit Nebengebäuden.

Das Objekt konnte vom Gutachter nur von außen besichtigt werden. Daher basiert die Ermittlung des Verkehrswertes auf diversen Faktoren: u. a. Außenbesichtigung, Baupläne, Vergleichswerte.

Die Wohnfläche beträgt ca. 104 m². Das Baujahr des zweigeschossigen, nicht unterkellerten Wohnhauses ist unbekannt. Die verfügbaren Vermessungsrisse, die eine Bebauung des Grundstücks zeigen, reichen bis vor das Jahr 1900 zurück. Das ursprüngliche, straßenzugewandte Wohnhaus war kleiner als das heutige Gebäude und verfügte über eine Tordurchfahrt/ Tordurchgang zum Innenhof zwischen den Gebäuden.

Eine Umbauphase des Vorderhauses um ca. 1970 ist durch zeittypische Bauelemente ablesbar. So sind z.B. die Fensteröffnungen zur Straße und auf der teilweise sichtbaren Rückseite des Vorderhauses und Anbaus typisch für diesen Zeitraum (Glasbausteinfenster, Öffnungsproportionen). Eine weitere Modernisierung einzelner Bauteile scheint in den letzten Jahren ab 2021 erfolgt zu sein.

Das Baujahr des Nebengebäudes (Stall / Scheune) ist ebenfalls unbekannt, dürfte aber mit dem des Vorderhauses übereinstimmen.

Das Versteigerungsobjekt befindet sich in Bad Hönningen im Norden des Ortsteils Ariendorf.

Das unregelmäßig geschnittene Grundstück ist durch eine Hanglage gekennzeichnet. Die Kapelle Ariendorf und die Burg Ariendorf befinden sich in unmittelbarer Nähe des Grundstücks. Bemerkenswert sind eine Anzahl von Fachwerkhäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert, die zum Teil in geschlossener Reihung entlang der „Ariendorfer Straße" liegen. Versorgung und Bildungsangebote sind teilweise problematisch.