Versteigerungsdaten/​Terminsbestimmung

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am Donnerstag, 21. August 2025 um 14:00 Uhr folgender Grundbesitz im Amtsgericht Mainz, Sitzungssaal 16, Diether-von-Isenburg-Straße, 55116 Mainz öffentlich versteigert werden:

Verkehrswert: 60.000,00 €

Vollständige Versteigerungsdaten zu diesem Verfahren entnehmen Sie bitte der amtlichen Bekanntmachung.

Verkehrswert
60.000,00 €
Versteigerungstermin
21.08.2025, 14:00 Uhr
Aktenzeichen
260 K 49/23
Versteigerungsart
Zwangsversteigerung
Wertermittlungsstichtag
25.11.24
Besichtigungsart
Außenbesichtigung
Wertgrenzen
gelten
Amtliche Bekanntmachung Gutachten

Wichtige Hinweise

Das Informationsblatt des Amtsgerichts Mainz für Bietinteressenten bei Grundstücksversteigerungen kann nachfolgend heruntergeladen werden:

Objektdaten

Scheune Balkon Garage
Objekttyp
Wohnhaus
Grundstücksfläche
467 m²
Objektzustand
ungepflegt
Baujahr
1950
Verfügbarkeit
bewohnt
Anzahl Etagen
2 1/2

Objektbeschreibung

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein überaltertes Wohnhaus mit Anbau, Scheune und Garage.

Besichtigung

Das Objekt wurde am 25.11.2024 ausschließlich von außen besichtigt. Die Bewertung basiert auf einer Außenbesichtigung, wenigen Bauunterlagen des Anbaus sowie einem amtlichen Lageplan.

Gebäude

Das Grundstück ist mit einem Wohnhaus (Vorderhaus, vermutlich Baujahr um 1950 oder älter), einem Anbau (ca. 1980), einer alten Scheune (um 1900 oder älter) und einer Garage bebaut. Eine Innenbesichtigung erfolgte nicht, das Gebäudeensemble war äußerlich deutlich überaltert und befand sich in einem verwahrlosten Zustand. Die Gesamtfläche des Grundstücks beträgt 467 m² (laut Grundbuch), die bebaute Fläche verteilt sich auf das Wohnhaus (ca. 98 m²), den Anbau (ca. 65 m²) und die Scheune (ca. 84 m²). Das Vorderhaus erstreckt sich über drei Etagen (EG/OG/DG), genaue Aufteilung und Ausstattung sind nicht bekannt. Der Anbau verfügt laut Plänen im EG über Diele, WC, Wohnküche, Wohnzimmer, Heizraum; im OG über Flur, Bad, Schlafzimmer, Kinderzimmer, Balkon; das DG ist ein niedriger, nicht ausgebauter Dachboden.

Das Wohnhaus wurde in Massivbauweise errichtet, vermutlich mit Mauerwerkswänden, das Dach ist als Walmdach mit alter Ziegeldeckung ausgeführt. Der Anbau hat ein Satteldach mit Betondachziegeln und Wänden aus Hohlblock bzw. Bimsbauplatten. Die Fenster sind teils alte Holzfenster, teils neueren Datums, Rollläden waren überwiegend geschlossen oder defekt. Fassaden zeigen starke Abnutzungserscheinungen, Bewuchs und Feuchtigkeitsschäden. Die Gesamtgestaltung ist typisch für einen ländlichen Haus-Hof-Komplex, die Grundrissstruktur konnte nicht verifiziert werden. Von außen wirkt das Objekt dunkel, ungepflegt und schlecht belichtet. Hinweise auf Denkmalschutz liegen nicht vor. Die gesamte Bausubstanz ist als wertlos bzw. abbruchreif eingeschätzt, mit erheblichen Entsorgungskosten des auf dem Grundstück vorhandenen Unrats.

Weitere Gebäude

Die Scheune (geschätzt Baujahr um 1900 oder älter) ist ein Massivbau mit Satteldach und alter Biberschwanzdeckung, stark beschädigt und zugewachsen. Die Garage ist ein einfaches Massivbauwerk mit Flachdach, starkem Bewuchs und zahlreichen Schadstellen, ebenfalls abbruchreif.


Nutzung

Zum Wertermittlungs-Stichtag war das Objekt von der Schuldnerin und dem Schuldner eigengenutzt und nicht vermietet.


Ausstattung

Sonstiges

Lage

Ort: Hillesheim, ca. 1000 Einwohner, Landkreis Alzey-Worms, Rheinland-Pfalz.

Das Objekt liegt am nordöstlichen Ortsrand, angrenzend an durchgrünte Fremdgrundstücke und anschließend an Weinberge. Die Wohnlage ist als mittlere bis gute Wohnlage zu bewerten. Die Nachbarschaft besteht überwiegend aus 1,5- bis 2,5-geschossigen Wohnhäusern (Haus-Hof-Bauweise), teils mit Mischnutzung und einzelnen neueren Gebäuden. Die Anliegerstraße ist ausgebaut, verbreitert sich am Objekt zu einer Platzsituation. Es besteht Grenzbebauung mit einigen Gebäudeteilen. Die Umgebung macht einen gemischt genutzten, dörflichen Eindruck. Keine Hinweise auf Naturschutzgebiet.

Schule und Kindergarten sind nicht direkt im Ort vorhanden, in umliegenden Gemeinden. Ein Netto-Supermarkt ist in Hillesheim, weitere Einkaufsmöglichkeiten und Infrastruktur wie Ärzte sowie weiterführende Schulen in Guntersblum oder Gau-Odernheim erreichbar. Der nächste Bahnhof ist ca. 10 km entfernt (Guntersblum), Busverbindung vorhanden. Gute Verkehrsanbindung an Bundesstraße B9 (6 km), Autobahn A61 (12 km), ca. 18 km nach Alzey, 35 km nach Mainz, 50 km nach Frankfurt Flughafen.

Das Grundstück ist leicht hängig, vieleckig und hat einen unregelmäßigen Zuschnitt. Freiflächen, Vorgarten und Hof sind vorhanden, allerdings ungepflegt und massiv mit Unrat belastet. Die Grundstücksfläche beträgt 467 m². Bewuchs ist stark verwildert, Vorgarten und Einfriedungen sind in desolatem Zustand. Die Erschließung über Strom, Wasser und Kanal ist gesichert.


Hinweis: Die Position auf der Karte ist möglicherweise ungenau. Angabe ohne Gewähr.

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Alle oben gemachten Angaben ohne Gewähr.